Wie lange ist Baden empfehlenswert?

Letztes Update: 8. Februar 2024

Wie lange baden?Es ist ein Thema, das zu sehr unterschiedlichen Meinungen führt. Die einen können stundenlang baden, die anderen begrenzen das Badevergnügen auf 10-15 Minuten. Dabei muss allerdings ganz individuell geschaut werden, was für eine Art von Bad es ist.

Da gibt es Wohlfühl-Bäder, Erkältungs-Bäder oder auch das schnelle Bad, welches die Dusche ersetzen soll. Tut es der Gesundheit gut, Stichwort Erkältungsbad, oder ist es bereits nicht mehr sinnvoll? Was stellt langes Baden mit der Haut an? Diese und weiter Fragen wollen wir im Folgenden beantworten…

Wie lange Babys baden?

Kleine Kinder etwa hat man früher nahezu jeden Tag gebadet. Mittlerweile weiß man, dass ein zu häufiges Baden gerade in Kombination mit Zusätzen, die die Haut angreifen, bedenklich ist. In dem Kontext sei auch ein zu häufiger Gebrauch von Duschgels in Badewanne wie Dusche erwähnt.

Für eine gesunde Hautflora bedeutet weniger langanhaltender Kontakt mit Wasser in Kombination mit Duschgel, etc. weniger Angriff und Auflösen der wertvollen Hautpartikel, die vor Krankheiten und Eindringen von Bakterien schützen. Daher badet man mittlerweile das Baby, das ja definitiv noch eine ganz zarte Schicht besitzt, nur noch 1-2 x die Woche. Eine tägliche „Katzenwäsche“ oder die nötige Reinigung nach dem Windelwechsel langt da vollkommen.

Wie lange macht der Kreislauf mit?

Das entscheidende Thema ist dabei, ob denn der Kreislauf bei einem heißen Bad lange mitmacht. Wer regelmäßig sportelt und sich soweit fit und ausgeglichen fühlt, kann gewiss bedenkenlos eine halbe Stunde oder länger baden. Wer dagegen des Öfteren an Kreislauf-Problemen leidet, bei dem ist „Obacht“ geboten. Da sollte wirklich nichts dem Zufall überlassen werden. Steigen Sie also lieber früher aus, gerade wenn Sie merken, dass sich ein Schwindel oder Ähnliches anbahnt.

Absolut zu empfehlen sind bei anhaltenden körperlichen Schwierigkeiten Badewannen Einstiegshilfen, die es in verschiedensten Varianten, passend für jeden Anspruch gibt. Eine gute Alternative für Betroffene ist dabei eine Sitzbadewanne. Der Vorteil liegt klar auf der Hand. Indem sich nicht mehr komplett hingelegt, sondern stattdessen hingesetzt wird, steigt wesentlich weniger Blut ins Gehirn. Somit ist ein Kollabieren durch Kreislaufmangel hier wesentlich unwahrscheinlicher.

Bezuschusst werden können diese Sitzbadewannen übrigens bis zu 4.000 € von der Krankenkasse, sodass es mit dieser Anschaffung finanziell kein Problem werden dürfte. Voraussetzung sind natürlich offensichtliche körperliche Schwierigkeiten, die ein Benutzen einer klassischen Badewanne erschweren.

Erkältungsbäder sind nochmal ein eigenes Thema. Denn diese werden heißen ja nicht ohne Grund so und werden von Erkranken mit einer anbahnenden Erkältung oder Ähnlichem genutzt. Es steht schon in der Regel auf der Verpackung direkt, dass ein Bade-Vorgang zw. 10-20 Minuten und nicht länger liegen sollte. Achten Sie auch darauf, ob Sie sich nicht womöglich schon zu krank fühlen. Denn wenn schon Beschwerden, wie Fieber, Schnupfen, Husten, etc. vorliegen wäre es für den Körper eher belastend und hat einen gegenteiligen Effekt.

Weitere Tipps zu schonendem Baden:

  • Umso trockener der Zustand der Haut, umso kürzer sollten Sie baden (20min maximal bei trockener Haut)
  • im Allgemeinen höchstens 1-2 x die Woche baden
  • Nach längerem und heißem Baden auf jeden Fall den Körper eincremen
  • Die optimale Temperatur für ein Bad beträgt 35 – 38° C
  • Nicht mit vollem Magen baden (Kreislaufprobleme)
  • Zur Abwechslung: Einfaches Fußbad bekämpft Fußpilz und Hornhaut und behandelt Fieber oder Erkrankungen wie Blasen an den Füßen, Menstruationsbeschwerden oder Erkältungen. 

Fazit

Achten Sie auf ausreichend warmes, aber nicht allzu langes Baden. Steigen Sie langsam ein und aus und holen Sie sich mit verschiedenen Badhilfen Unterstützung.

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