Letztes Update: 8. Februar 2024
Wenn das Badezimmer klein ist, dann ergreifen viele die Option, nur eine Dusche in dem Raum in einer Ecke zu integrieren. Doch nicht jeder fühlt sich damit wohl. Es gibt Menschen, die ab und an ein Vollbad einer kurzen Dusche vorziehen. Es gibt jedoch die Möglichkeit, eine platzsparende Badewanne einzubauen, die dennoch den gewünschten Badekomfort bietet. Welche Optionen es hier gibt, erklärt der Beitrag.
Inhaltsverzeichnis
Platzsparende Badewanne und dennoch Badekomfort
Bei der Neugestaltung eines kleinen oder unvorteilhaft geschnittenen Badezimmers wird oftmals auf den Einbau einer Badewanne verzichtet und stattdessen eine Eckdusche eingebaut, die nur einen kleinen Teil der Fläche einnimmt, die herkömmliche Badewannen benötigen. Allerdings gibt es andere Optionen. Denn ein erholsames heißes Bad am Abend nach einem anstrengenden Tag kann wahre Wunder wirken.
Gerade Vielbadende müssen nicht auf ihre geliebte Badewanne auch in kleinen Räumen verzichten. Denn bereits einige Ausstatter von Badezimmern haben eine Lösung für dieses Problem gefunden. Sie bieten platzsparende Badewannen an, bei denen die Modelle so ausgelegt sind, dass sie auch in kleine und unvorteilhaft geschnittene Badezimmer passen.
Hierbei ist es aber nicht so, dass eine Raumsparbadewanne keinen Komfort bietet und das Baden ungemütlich wird. Diese Badewannen werden so konstruiert, dass sie in kleine Ecken passen und dennoch den größtmöglichen Platz aus dem Zimmer herausholen.
Asymmetrie ist für kleine Badewannen ausschlaggebend
Wenn nur wenige Zentimeter in einer Ecke fehlen, dann passt eine herkömmliche Badewanne nicht mehr ins Badezimmer. Doch die Hersteller von Raumsparbadewannen haben mit einer asymmetrischen Form hierfür Abhilfe geschaffen. So gibt es mittlerweile Lösungen für fast alle kleinen und unvorteilhaft geschnittenen Badezimmer.
Durch verschiedene Elemente für die Schürzen könne diese Badewannen individuell gestaltet werden und passen so zu jeder Einrichtung im Badezimmer. Neben den Schürzen stehen auch Styropor-Wannenträger zur Verfügung, die mit den Badezimmerfliesen direkt gefliest werden können. Auch eine eigene Ummauerung mit anschließendem Fliesen ist möglich.
Durch die Asymmetrie, in der eine platzsparende Badewanne gestaltet wird, wird im Badezimmer die Lauffläche vergrößert. So ist es auch kein Problem, die schmale Seite der Wanne direkt neben dem Badezimmereingang zu installieren und so einen Durchgang zu erhalten, der ausreichend ist.
Die typischen Maße der platzsparenden Badewannen sehen wie folgt aus:
- Länge zwischen 150 und 170 Zentimetern
- Die Höhe variiert bei 42 bis 50 Zentimetern
- Breite zwischen 100 und 135 Zentimetern
- Zum Fußende hin wird die Breite schmaler
Auch wenn die platzsparende Badewanne kleiner ist, als die herkömmliche, so wird das Badevergnügen hierin dennoch nicht kleiner. Durch die Verjüngung am Fußende wird Platz dort gespart, wo wenig benötigt wird. Die asymmetrischen Wannen werden so in der Form dem menschlichen Körper angepasst und eine Person passt bequem hinein. Mittlerweile gibt es jedoch viele verschiedene Modelle, denn fast an allen Seiten und Ecken können Einsparungen vorgenommen werden.
In diesem Video wird ein klassisches Modell einer platzsparenden Badewanne getestet:
Alternativen für platzsparende Badewanne
Neben den asymmetrischen Raumsparbadewannen gibt es weitere Alternativen, denn bei dieser Form handelt es sich nur um eine Lösung des Problems. So können in kleinen Badezimmern durchaus auch Eckwannen sinnvoll sein, um Platz zu sparen. Hierdurch werden Ecken ideal ausgefüllt.
Die Eckwannen sind ein wenig größer, als die asymmetrischen und bieten mit einer Länge zwischen 135 und 180 Zentimetern sowie einer Breite zwischen 135 und 145 Zentimetern den Badenden sehr viel Platz. Die Höhe bleibt hierbei gleich wie bei den herkömmlichen Badewannen bis zu 50 Zentimetern
Eine weitere Alternative sind die extra tiefen Badewannen, die zwischen 50 und 70 Zentimeter hoch sind und auf kleinen Längen von bis zu 160 Zentimetern einen Platz finden. Da das Wasser hier höher eingefüllt werden kann, sind auch im Sitzen angezogene Beine vollständig mit Wasser benetzt. Aus diesem Grund nennt man sie auch Sitzbadewannen. Gerade für Senioren haben diese Badewannen zum Sitzen einen erheblichen Vorteil durch die gesteigerte Sicherheit, da so wesentlich unwahrscheinlicher ein Unfall durch Ausrutschen oder Umfallen passieren kann.
Duschbadewanne als platzsparende Alternative
Wenn nicht beides ins Badezimmer passt, entscheiden sich viele nur für die Dusche, da im Alltag meist ein kurzer täglicher Duschvorgang ausreicht um wieder frisch zu sein. Damit jedoch beides passt, Badewanne und Dusche, sind die Duschbadewannen zu empfehlen. Hierzu lassen sich auch einige der platzsparenden Badewannen umfunktionieren.
Hierbei wird der für den Raum passende Wannenschnitt mit einem Badewannenaufsatz kombiniert. Mit einer solchen Duschbadewanne kann entsprechend nicht nur geduscht, sondern auch gebadet werden. Allerdings eignen sich diese Duschen nicht so gut, wenn ein Handicap besteht, denn sie sind nicht ebenerdig gebaut. Es gibt jedoch Modelle, die über einen praktischen Einstieg mit einer Tür verfügen.
Die Vorteile der Duschbadewanne:
- Duschen und Baden an einem Ort
- Gemütlich zum Baden
- Sicherheit beim Stehen ist aufgrund der Verarbeitung gewährleistet
- Preisgünstige Alternative zu getrennten Duschen und Wanne
- Duschbadewanne wächst bei kleinen badenden Kindern bis zum duschenden Teenager mit
- Gute Alternative auch für Gäste- oder Mieterbäder
Früher wurden bei den Duschbadewannen oftmals Duschvorhänge als Spritzschutz genutzt. Heutzutage gibt es die Lösung der Duschabtrennungen, die auf der halben Länge auf der Badewanne montiert werden und aus Glas bestehen. Der Vorteil der Duschabtrennungen gegenüber dem Vorhang ist auf jeden Fall die Hygiene. Denn sie lassen sich direkt nach jedem Duschen einfach reinigen und trocknen schnell ab.
Wichtig beim Einbau der Duschbadewanne ist zu beachten, dass hier zwei Armaturen benötigt werden. Bei der einen handelt es sich um einen Wasserhahn, der die Badewanne befüllt, bei der anderen um die Armatur, an der der Duschkopf befestigt ist. Durchaus üblich sind hier auch Armaturen, die über beides verfügen und über einen Schalter der Wasserzulauf einfach umgestellt wird, ähnlich der Handbrause, wie sie in reinen Badewannen auch üblich ist.
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